Lesungen

Walther Rathenau zum Gedächtnis

LESUNG und GESPRÄCH mit SOPHIA MOTT

Sonntag, 26. Juni 2022 – 14 Uhr – Gutshaus Neukladow

Gar häufig war Walther Rathenau in den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg zu Gast in Neukladow. Am 24. Juni 2022 jährt sich das Attentat auf den streitbaren Kulturphilosophen und Politiker zum hundertsten Mal. Die Guthmann Akademie lädt aus diesem Anlass die Autorin Sophia Mott nach Neukladow ein, um hier aus ihrem jüngst im Osburg Verlag erschienenen Roman Ihr Tänzer war der Tod – Walther Rathenau und der Große Krieg zu lesen, in dem sie die facettenreiche Lebensgeschichte mit Blick auf den Ersten Weltkrieg und den gewaltsamen Tod Rathenaus in den Blick nimmt. Im Anschluss an ihre Lesung diskutiert Sophia Mott mit Dr. Miriam-Esther Owesle über Widersprüche und Kontinuitäten in Leben und Schaffen Rathenaus und über dessen unverwechselbare Persönlichkeit.

Inhalt und Leseprobe unter folgendem link:

https://www.osburg-verlag.de/seite/573847/ihr-tänzer-war-der-tod.html

Die Autorin Sophia Mott wurde 1957 in Baden-Baden geboren. Sie studierte Musik in Würzburg und Frankfurt und arbeitete in verschiedenen Orchestern als Kontrabassistin. 1985 begann sie ein Studium der Germanistik und der Musikwissenschaften in Heidelberg. Seitdem schreibt sie biografische Romane und Sachbücher. Zuletzt Dem Paradies so fern – ein Roman über Martha Liebermann (Ebersbach & Simon 2019). 

Dr. Miriam-Esther Owesle hat im zweiten Band der Edition Neu-Cladow, der Publikation „Mimen, Musen & Memoiren“ – Illustre Gäste in Neukladow (be.bra wissenschaft 2019) Walther Rathenau das Kapitel „Wenn ich rauche, gibt es keinen Waldbrand“ gewidmet, in dem die Autorin über die Bezüge Rathenaus zu Neukladow hinaus auch dessen komplexe Persönlichkeit beleuchtet.

Veranstaltungsort: Gutshaus Neukladow (Musiksaal), Neukladower Allee 9-12,
14089 Berlin-Kladow (Bus X 34, 134, 697 bis Neukladower Allee, BVG-Fähre 10)

Karten: 12 € / erm. 10 €

Anmeldung: info@guthmann-akademie.de

Es gilt die 3G-Regel

NEUERSCHEINUNG

EDITION NEU-CLADOW BAND 4

Buchpräsentation 24. April 2022 – 15 Uhr – Gutshaus Neukladow

Am 24. April 2022 präsentiert die Guthmann Akademie im Gutshaus Neukladow den vierten Band der Edition Neu-Cladow (be.bra wissenschaft Verlag) Dem Flüchtigen Dauer verleihen – Künstlerinnen und Künstler in Neukladow. 

https://www.bebra-wissenschaft.de/verzeichnis/titel/1024-dem-fluechtigen-dauer-verleihen.html

Es liest die Autorin und Herausgeberin Dr. Miriam-Esther Owesle. Präsentiert werden originale Arbeiten der im Band vertretenen Künstlerinnen und Künstler. 

Musikalisch begleitet wird die Buchvorstellung von Mathilde Koeppel am Klavier, die neben dem Intermezzo Op. 117 Nr. 2 von Johannes Brahms auch eigene Kompositionen spielen wird. 

Veranstaltungsort: Gutshaus Neukladow (Musiksaal), Neukladower Allee 9-12,
14089 Berlin-Kladow (Bus X 34, 134, 697 bis Neukladower Allee, BVG-Fähre 10)

Der Eintritt ist frei – Spenden für künftige Projekte erbeten!

Bitte melden Sie sich zur Planbarkeit der Veranstaltung verbindlich an unter info@guthmann-akademie.de

Es gilt die 3-G-Regel.

ARCHIV

„Ich denke oft an Kladow im April….“ Mascha Kaléko (1907-1975)

Sonntag, 3. April 2022 um 15 Uhr

Jutta Rosenkranz liest aus ihrer Biographie über die Dichterin   

– mit Original-Tonaufnahmen von Mascha Kaléko

Mascha Kaléko, 1907 in Galizien geboren, wurde um 1930 in Berlin mit heiter-melancholischen Großstadt-Gedichten bekannt. 1933 erschien der erste Gedichtband „Das lyrische Stenogrammheft“, 1934 folgte der zweite. 1938 musste die Dichterin vor der Verfolgung durch die Nationalsozialisten fliehen und ging nach New York. Ihre Emigrations-Gedichte publizierte sie 1945 in dem Band „Verse für Zeitgenossen“. 1956 besuchte sie erstmals seit der Emigration wieder Deutschland und Berlin. In ihren Gedichten und Briefen spiegelt sich ihr ambivalentes Wiedersehen mit der alten Heimat und die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus. 1959 zog sie mit ihrem Mann nach Israel. Die erfolgreichste deutschsprachige Lyrikerin des 20. Jahrhunderts starb 1975 in Zürich. Das Motiv der Heimatlosigkeit zieht sich wie ein roter Faden durch ihre Verse. Sie stehen in der Tradition von Heinrich Heine, Kurt Tucholsky und Erich Kästner, doch Mascha Kaléko hat einen eigenen Stil entwickelt. In ihrer Poesie spiegeln sich persönliches Schicksal und zeitgeschichtlicher Hintergrund auf eindrucksvolle Weise.

Jutta Rosenkranz, geboren in Berlin, studierte Germanistik und Romanistik und lebt als freie Schriftstellerin, Journalistin und Dozentin für Literatur in Berlin. Sie veröffentlichte 2007 die erste umfassende Biographie über Mascha Kaléko (dtv, 16. Auflage 2021) und ist Kuratorin der ersten Mascha-Kaléko-Ausstellung, die sie 2007/2008 für das Literaturhaus Berlin konzipierte. 2012 erschien die von ihr herausgegebene und kommentierte vierbändige Mascha-Kaléko-Gesamtausgabe (Werke und Briefe, dtv). Jutta Rosenkranz hat Gedichte, Prosa und literarische Essays veröffentlicht, zahlreiche Autoren-Porträts und Features für den Hörfunk geschrieben und ist Herausgeberin mehrerer Lyrik-Anthologien. Zu ihren Veröffentlichungen zählen in jüngerer Zeit neben zahlreichen Radio-Features „Zeile für Zeile mein Paradies“ – 18 Porträts bedeutender Schriftstellerinnen (Piper, 2014) und „‚Eines jeden Glück‘ – Mit Virginia Woolf durch den Garten“ (Insel, 2016).

Veranstaltungsort: Gutshaus Neukladow (Musiksaal), Neukladower Allee 9-12,
14089 Berlin-Kladow (Bus X 34, 134, 697 bis Neukladower Allee, BVG-Fähre 10)
Eintritt: 12 Euro (erm. 10,-)

Kartenreservierungen per mail an: info@guthmann-akademie.de
Es gelten die aktuellen Corona-Regeln

 

 

BUCHVORSTELLUNG

EDITION NEU-CLADOW BAND II

19. Juni 2019 – 19 Uhr – Liebermann Villa am Wannsee

edition neu-cladow band 2 - mimen, musen & memoiren.jpg

Die Guthmann Akademie gUG (haftungsbeschränkt) ist Herausgeberin einer neuen Buchpublikation über Neu-Cladow, die am 17. Januar 2019 als zweiter Band der Edition Neu-Cladow im be.bra wissenschaft Verlag erschienen ist. Geschrieben wurde das Buch von der Kunsthistorikerin Dr. Miriam-Esther Owesle, aus deren Feder bereits der 2014 erschienene, erste Band der Edition Neu-Cladow mit dem Titel Neu-Cladow und nichts anderes! Johannes Guthmanns Traum vom Arkadien an der Havel stammt. Die neue Publikation Mimen, Musen & Memoiren – Illustre Gäste in Neu-Cladow kann zum Preis von € 18,00 im Buchhandel und bei der Guthmann Akademie erworben werden.

Zum Inhalt:

Der Kunsthistoriker, Schriftsteller und Sammler Johannes Guthmann (1876–1956) scharte in seinem Gutshaus an der Havel illustre Persönlichkeiten um sich, die um 1910 zum Who is Who der pulsierenden Kulturszene der Reichshauptstadt gehörten. Zu den Neu-Cladower Tafelrunden gaben sich der impressionistische Maler Max Slevogt und der umtriebige Kunsthändler Paul Cassirer ebenso ein Stelldichein wie die betörende Schauspielerin Tilla Durieux und der renommierte Regisseur Max Reinhardt, der Literaturnobelpreisträger Gerhart Hauptmann, der spätere Außenminister Walther Rathenau sowie ein Pianist von Weltrang: Conrad Ansorge. Und auch der Malerfürst Max Liebermann kam von Wannsee nach Neu-Cladow herüber, um Johannes Guthmanns modernen Musenhof zu besuchen.
Am Beispiel des schillernden Neu-Cladower Gästekreises tritt das dichte Gewebe der vielfältigen Vernetzungen innerhalb der Berliner Kulturszene augenfällig zutage. Die Geschichten, die sich um Johannes Guthmanns illustre Gäste ranken, lassen im zweiten Band der Edition Neu-Cladow die inspirierende Atmosphäre von einst wieder lebendig werden.

Zur Buchvorstellung:

Veranstaltungsort: Liebermann-Villa am Wannsee | Colomierstr. 3 | 14109 Berlin

Ticket: 8 € / 5 € erm.

Telefonische Karten-Reservierung Tel.: 030 805 85 900 (Mo – Fr)

Tickets für alle Veranstaltungen sind online buchbar unter dem link http://www.liebermann-villa.de/veranstaltungen.html oder im Museumsshop der Villa erhältlich.

Weitere Informationen:

https://www.bebra-wissenschaft.de/verzeichnis/titel/843-mimen-musen-und-memoiren.html

BUCHPRÄSENTATION

„Mimen, Musen & Memoiren“ im Gutshaus Neukladow

Sonntag, 17. März 2019 – 14 Uhr

edition neu-cladow band 2 - mimen, musen & memoiren.jpgIm  Januar 2019 ist der zweite Band der Edition Neu-Cladow „Mimen, Musen & Memoiren – Illustre Gäste in Neu-Cladow“ im be.bra wissenschaft Verlag erschienen. Dies nimmt die Guthmann Akademie zum Anlass, die Präsentation der Buchpublikation am historischen Ort festlich zu begehen und lädt hierzu am 17. März 2019 um 14 Uhr ins Gutshaus Neukladow herzlich ein. Im Rahmen der Veranstaltung liest Miriam-Esther Owesle als Autorin des zweiten Bandes der Edition Neu-Cladow aus ihrem jüngsten Buch. Die Pianistin Heike Hofereiter bringt Originalkompositionen des einstigen „Hofmusikers“ von Neu-Cladow Conrad Ansorge zu Gehör. Die Malerin und Zeichnerin Barbara Gauger präsentiert Arbeiten ihrer 2018 im Gutshaus entstandenen Neu-Cladow-Serie. Und auch die „Familie Guthmann“ gibt sich im historischen Kostüm die Ehre, um den Zauber des Guthmann’schen Musenhofs im Hier und Heute neu zu entfachen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Veranstaltungsort ist das Gutshaus Neukladow (Musiksaal), Neukladower Allee 9-12, 14089 Berlin. Verkehrsanbindungen: Fähre F10 (Haltestelle: Alt-Kladow), Bus 134, X34, 697 (Haltestelle: Neukladower Allee).

Der Eintritt beträgt 12 € (erm. 10 €).

Um Reservierung wird gebeten unter der e-mail-Adresse meo@guthmann-akademie.de oder unter der Rufnummer 030/32604551

ARCHIV

„… eine Seilbahn über die Havel“

Von Neu-Cladow nach Charlottenburg

Bilder von Barbara Gauger & Texte von Miriam-Esther Owesle im Dialog

Sonntag, 27. Januar 2019 – 16 Uhr – Café Lotti & August

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Barbara Gauger: Winterliches Kythera in Neu-Cladow, 2018

Es ist der Guthmann Akademie eine besondere Freude, die Berliner Künstlerin Barbara Gauger durch Veranstaltungen wie den Neu-Cladower Salon oder die Guthmann Lectures zu jener Serie poetischer Impressionen inspiriert zu haben, die aktuell im Charlottenburger Café Lotti & August präsentiert werden. Die Geschichten und Anekdoten, die sich um Neu-Cladow ranken, wo einstmals der Berliner Kunsthistoriker und Schriftsteller Johannes Guthmann (1876-1956) lebte und arbeitete, regten die Künstlerin zu einer umfangreichen Serie zartfarbiger und im wahrsten Wortsinne traumhaft schöner Zeichnungen an, in denen die besondere Atmosphäre des einstigen Neu-Cladower Musenhofs ins Hier und Heute übersetzt wird. Dabei wirken Barbara Gaugers Arbeiten in ihrer gleichzeitigen Delikatesse und kraftvollen Dynamik wie eine Reminiszenz an jenen Maler, Zeichner und Graphiker, der um 1912 zum engsten Gästekreis um Johannes Guthmann zählte und als „Hofmaler“ Neu-Cladows galt: Max Slevogt!

Die Werke der Ausstellung „… eine Seilbahn über die Havel“ bringen die geist- und lebensvolle Atmosphäre  Neu-Cladows nach Charlottenburg. Am Sonntag, dem 27. Januar 2018 um 16 Uhr wird sich im Café Lotti & August ein Dialog zwischen Bild & Text entspinnen: Zu den von Barbara Gauger präsentierten Bildern ihrer Neu-Cladow-Serie liest die Kunsthistorikerin Dr. Miriam-Esther Owesle Texte aus ihrer Feder, die Eingang in verschiedene Publikationen gefunden haben – so in die beiden Bände der Edition Neu-Cladow (Be.bra Wissenschaft Verlag 2014 und 2019).

Seien Sie herzlich willkommen!

Veranstaltungsort:

Café Lotti & August

Haeselerstraße 20
14050 Berlin-Charlottenburg

http://lotti-und-august.de/start/

Eintritt: Frei – um Spenden wird gebeten!

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ARCHIV

Guthmann Soirée

im Gutshaus Neukladow

Samstag, 9. Dezember 2017 – 15 Uhr

Von der Unvergänglichkeit des Schönen in der Welt –

Johannes Guthmanns Traum vom Arkadien an der Havel

Eine musikalisch-literarische Soirée mit Heike Hofereiter & Miriam-Esther Owesle

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In einer musikalisch-literarischen Soirée erzählen die Pianistin Heike Hofereiter und die Kunsthistorikerin Miriam-Esther Owesle von dem Glauben an die Unvergänglichkeit des Schönen im Spiegel der Biographie des Schriftstellers und Sammlers Johannes Guthmann (1876-1956). Dieser hatte vor rund hundert Jahren in dem frühklassizistischen Gutshaus Neu-Cladow einen Kreis illustrer Gäste um sich geschart, zu denen der impressionistische Maler Max Slevogt und der Bildhauer August Gaul ebenso gehörten wie der Kunsthändler Paul Cassirer und die Schauspielerin Tilla Durieux, der Schriftsteller Gerhart Hauptmann, der Theaterintendant Max Reinhardt sowie der spätere Außenminister Walther Rathenau. In ihrem Buch „‚Neu-Cladow und nichts anderes!‘ – Johannes Guthmanns Traum vom Arkadien an der Havel“ (be.bra wissenschaft verlag 2014) hat die Kunsthistorikerin Miriam-Esther Owesle die sprühend geistvolle Atmosphäre der Blütezeit Neu-Cladows eingefangen und lässt im literarisch-musikalischen Dialog mit der Pianistin Heike Hofereiter den neuromantischen Traum Guthmanns von einem Arkadien an der Havel lebendig werden.

Veranstaltungsort: Gutshaus Neukladow (Musiksaal), Neukladower Allee 9-12, 14089 Berlin; Eintritt: 20 € (erm. 15 €)

 

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Neu-Cladow – Künstlerhof an der Havel

Lesung und Gespräch mit Miriam-Esther Owesle

Donnerstag, 1. September 2016, 20 Uhr

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Eintritt: 5 Euro (Studenten 3 Euro). Es besteht die Möglichkeit einen Tisch zu reservieren. Sitzplätze in den Stuhlreihen gibt es nur an der Abendkasse und können nicht reserviert werden.
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